Mit einem Kader von 19 Spielern startet der SV Elz am Sonntag gegen den VfL Eschhofen in die Fußball-Bezirksliga-Saison.

Klaus MetternichTrainer Klaus Metternich (Bild) und Co-Trainer Alexander Schenk streben mit diesen Akteuren zwar einen Platz unter den ersten Sechs an. Doch Schenk macht sich keine Illusionen: Die Spielerdecke sei doch recht dünn. "Und wenn nach dem 12. oder 13. Mann schon ein deutlicher Leistungsverlust beginnt, hast du bei Verletzungen sehr schnell Probleme", sagte er.

So wie in der vergangenen Saison, als der SV Elz Zehnter wurde. Diese Platzierung sei zwar nicht gerade enttäuschend, aber an der Malmeneicher Straße hatte man sich doch etwas mehr versprochen. Alexander Schenk, der für den in Urlaub weilenden Trainer Klaus Metternich zurzeit das Training leitet, sagte: "Es war eigentlich mehr drin. Außer mit Hadamar hätten wir mit den anderen Teams aus dem oberen Tabellendrittel durchaus mithalten können. "Zwei Leistungsträger sind gegangen, vier neue Akteure gekommen. In der kommenden Saison wird der SV Elz ohne die Leistungsträger Markus Bräunche und Martin Schneider auskommen müssen. Beide sind zum SC Offheim, dem Aufsteiger in die A-Liga, gewechselt.

Neu bei den Gelb-Schwarzen sind Torwart Ronny Braun und Benjamin Becker (beide vom RSV Weyer), David Schattula (SG Steinefrenz/Weroth) sowie Christian Peters (Sportfreunde Eisbachtal).

Der SV Elz habe sich intensiv um weitere Spieler bemüht. Doch Schenk stellte nüchtern fest: "Mit etwa zwölf Spielern haben wir gesprochen. Aber das liebe Geld lässt dann meistens alles scheitern." Ungeachtet des kleinen Kaders geht der SV Elz optimistisch in die neue Saison. Klaus Metternich strebt mit dem Team in seinem zweiten Jahr einen Platz unter den ersten Sechs an. Einen ausgesprochenen Favoriten wie es in der vergangenen Spielzeit die Spvgg. Hadamar war, sieht Alexander Schenk nicht. Er sagt: "Das tut der Liga nur gut, wenn an der Spitze nicht bald die große Langeweile eintritt."

Schenk zählt den TuS Dietkirchen, den FC Dorndorf und den VfL Eschhofen zum engeren Kreis der Aufstiegsanwärter. "Würges II ist eine Geheimnummer. Da muss man abwarten, wie die Verstärkungen aus der Oberligamannschaft sich auswirken", teilt Schenk diese Einschätzung mit anderen Trainern.

Quelle: Weilburger Tageblatt